Herzlich willkommen im Land
von Käpt'n Jonathans Literaturwerkstatt.
Die Literaturwerkstatt als Herausgeberin der Reiseromane rund um Käpt’n Jonathan Bluebeer und seine Mannschaft, sowie weiteren Buchprojekten, ist ein privates Soliprojekt von Freundinnen und Freunden, die sich den Inhalten der Bücher verpflichtet fühlen und einen Draht zu Karl May und zur Indianistik haben.
Die gemeinsam erschaffenen Bücher sind nicht käuflich zu erwerben, sondern werden gegen eine angemessene Spende weitergereicht. Alle so erzielten Überschüsse werden für weitere ähnliche Projekte (siehe unten) verwendet.
Die "Alles-in-Budder Triologie" – Seemannsgarn à la carte
von Hamburg bis nach New Mexico und retour
Unsere Trilogie, die drei "Alles-in-Budder-Romane" gehören zusammen wie Huhn, Hahn und Ei – wie Adam, Hoss und Little Joe – wie Sonne, Mond und Strene!
Die Abenteuer des Käpt'n Jonathan Bluebeer und seiner Mannschaft sind nicht nur Seemannsgarn à la carte, sondern führen uns in eine Welt, die Karl May uns erstmals in dieser Form präsentiert hat. Keine kulturelle Aneignung, sondern Märchen für Heranwachsende und Erwachsende.
Die Mannschaft der SS/H Jens-Peter von Arminghausen.
Von links nach rechts: Steuermann Hein Puttfarcken,
Schiffsjunge Oswin, Smutje Friedrich (Fiete) Appelschnut,
Decksmann Kuddl Daddeldu und der Käpt’n, Jonathan Bluebeer.
Bleistiftzeichnung von Alexandra Brück
Die Wahrheit ist, dass ich auf meinen Stil nicht im Geringsten achte. Ich schreibe nieder, was mir aus der Seele kommt, und ich schreibe es so nieder, wie ich es in mir klingen höre“, betont der Autor. Wer sich dem Seemannsgarn des Käpt’ns hingibt, erfährt nicht nur bisher Unbekanntes von so einigen uns lieb gewonnenen Gestalten Karl Mays, sondern auch viel Wissenswertes über die Regeln, Gewohnheiten und Bekömmlichkeiten der Christlichen Seefahrt. Dem aufmerksamen Leser erwarten viele liebevoll eingefügte Erinnerungen an Persönlichkeiten aus der Literatur, Theater, Film- und Fernsehwelt. Von Bonanza über Lummerland bis zur Familie Hoppenstedt ist alles dabei, was uns lieb ist oder schon einmal zum Schmunzeln oder gar zum Lachen gebracht hat. |
Der Wilde Westen, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 1867. Dies sind die Abenteuer des Kapitäns Jonathan Bluebeer, der mit seiner Schiffsbesatzung und ein paar Freunden viele Monate lang unterwegs ist, um Sunrise-wanuta, die Braut des Apachen-Häuptlingssohnes Winnetou aus den Klauen der bösen Lehrerin Mary-Agnes Mahlzahn zu befreien, um neue Welten zu erforschen und fremden Zivilisationen zu begegnen. Viele tausend Meilen von seiner hanseatischen Heimat entfernt, dringt er in Gegenden vor, die zuvor Menschen wie er und seine Reisebegleitung noch nie gesehen haben. Die Reise geht vom Port Athur in Texas über Husten und Austin durch die Llano Estacado hinüber nach Roswell in New-Mexico. Das Ziel sind die Jagdgründe der stolzen Mescalero-Apachen am oberen Rio Pecos. |
- Johns Song (aus "Alles in Budder auf'm Kudder, Kapitel: "Liverpool"). >>> hören
- Sea Song (aus "Alles in Budder auf hoher See, Kapitel: "Das Geisterschiff"). >>>> hören
Ahoi, tapfere Seeleute, Abenteurer und Freunde von Karl May und der christlichen Seefahrt! Euer treuer Käpt'n Jonathan Bluebeer aus Hamburg, zu Hause auf allen Acht Weltmeeren, berichtet Euch im dritten und letzten Band der „Alles in Budder“-Trilogie von seiner abenteuerlichen Reise um die halbe Welt. |
Unter der wehmütig herabhängenden Krempe eines Filzhutes, dessen Alter und Gestalt selbst dem stärksten Denker einiges Kopfzerbrechen verursacht haben würden, blickte unter einem Walde von verworrenen schwarzen Barthaaren eine Nase hervor, welche von fast erschreckenden Dimensionen war und jeder beliebigen Sonnenuhr als Schattenwerfer hätte dienen können. Infolge dieses gewaltigen Bartwuchses waren außer dem so verschwenderisch ausgestatteten Riechorgane von den übrigen Gesichtsteilen nur die zwei kleinen, klugen Äuglein zu bemerken, welche mit einer außerordentlichen Beweglichkeit begabt zu sein schienen. |
NEU:
Soli-Hörbuch
"Alles in Budder auf'n Kudder"
Ab August 2024 sind über 20 namhafte Schauspieler und Autoren aus der Karl-May-Szene dabei, alle Kapitel des mitreißenden Abenteuerromans "Alles in Budder auf'm Kudder" einzulesen. Jeder Publikumsliebling liest ein oder zwei Kapitel und trägt so auf einzigartige Weise zum Gelingen des Projekts bei. Dieses Gemeinschaftswerk ist ein einmaliges Zeugnis von Leidenschaft, Kreativität und der engen Verbundenheit innerhalb der Karl-May-Freundesgemeinde. Es spiegelt die Vielfalt und das Engagement der Mitwirkenden wider, die ihre unverwech-selbaren Stimmen und Interpretationen einbringen, um das literarische Abenteuer lebendig werden zu lassen.
Für eine Hörprobe klicke aufs Bild!
Soli-Hörbuch
ca. 17,5 Stunden
ISBN 978-951-..-....-.
erscheint im Sommer 2025, erhältlich gegen eine Spende
Pullman City - Bayrische-Karl-May-Spiele:
Am 8. September 2024 endete die diesjährige Festspielsaison in Pullman City in Eging am See, Bayern. 49 Mal war Mays "Der Ölprinz" in einer passenden Bearbeitung von Mike Dietrich zu sehen.
Für sechs der Darstellerinnen und Darsteller ist die Karl-May-Saison jedoch noch nicht ganz beendet. Jetzt beginnt das Einlesen von Kapiteln des Romans "Alles in Budder auf'n Kudder", aus dem sich jede*r ein oder zwei Artikel ausgesucht hat. Das Hörbuch dieser besonderen Art (siehe oben) soll im Frühjahr fertig sein und wird dann gegen eine Soli-Spende erhältlich sein.
"Unsere" Leseprofis aus Pullman City haben sich vor ein paar Tagen vor die Kamera begeben und grüßen alle potenziellen Leserinnen und Leser der "Alles-in-Budder-Geschichten" von Nico Diener.
Von links nach rechts seht ihr:
Ralf Baumann (Duncan), Jannis Günther (Mokaschi), Ulf Gerspacher (Sam Hawkens), Alena Polzer (Rosalie Ebersbach), Stefan Wimmer (Buttler) und Robert Spindler (Old Shatterhand).
Karl-May-Spiele Bad Segeberg:
Auch im Norden endete am 8. September 2024 die letzte Festspielsaison. 70 mal hieß es "Winnetou II - Ribanna und Old Firehand". Eine Old Firehand Bearbeitung von Michael Stamp.
Drei der aktuellen Protagonisten und vier weitere Kalgberg-Stars lesen zur Zeit jeweils ein Kapitel von "Alles in Kudder auf'n Kudder" ein. Besonders freuen wir uns auf Nick Wilders Beitrag, denn er ist ein waschechter Platdütschaschnacker.
Von links nach rechts seht ihr:
Nick Wilder ( 2024), Patrick L. Schmitz (zuletzt Jim Snuffle 2024), Fabian Monasterios (zuletzt Mokaschi 2022), Lena Böttcher (zuletzt Produktionsassistentin 2024), Clara Vélez (zuletzt Shara-Noa 2011), Sven W. Pehla (zuletzt Mr. Leader 1998) und Thomas Westphal (zuletzt Nitsas-Ini und Paddy 2000).
Projekt: "Karl May verstehen wie Oma und Opa"
Unter dem Arbeitstitel "Karl May verstehen wie Oma und Opa" hat Nico Diener einen kompletten Jugendroman Mays umgeschrieben. Im Laufe der Jahre wurden Mays Texte mehrfach überarbeitet, wobei stets unterschiedliche Gründe dafür genannt wurden. Mays Originaltexte sind ein Juwel der deutschen Literatur und von höchstem kulturellem Wert. Doch Sprache entwickelt sich weiter: „Tür“ wird heute nicht mehr als „Thür“ geschrieben, ein Stallmeister ist kein „Pikeur“ mehr, und ein Lesebuch für Kinder wird nicht mehr „Buchstabierbuch“ genannt. Karl May nutzte die Sprache seiner Zeit, die sich seither kontinuierlich verändert und erweitert hat. Rechtschreibreformen, sinnvoll oder nicht, haben die deutsche Sprache ebenfalls beeinflusst. So spricht die Jugend, für die der Roman einst geschrieben wurde, heute eine ganz andere Sprache als zu der Zeit, als der Kaiser noch über das Wohl und Wehe des Volkes entschied. Diesen jagten wir im November 1918 davon – und das war gut so. Mit unserer Sprache und unseren kulturellen Errungenschaften sollten wir jedoch vorsichtiger umgehen. |
Es gibt sicherlich Gründe dafür, dass der Verkauf von Karl Mays Büchern seit den 1970er Jahren stagniert. Bis dahin waren seine Werke äußerst populär und zählten zu den meistgelesenen in Deutschland. Besonders in den 1950er und 1960er Jahren erlebte Karl May durch Verfilmungen und Neuauflagen seiner Bücher eine Renaissance. Ist der Zauber nun endgültig verflogen? Liegt es, wie die Presse schrieb, an „wandelnden Leservorlieben“? Oder spielt die kritische Auseinandersetzung mit dem kolonialen und romantisierten Bild des „Wilden Westens“, das Karl May in seinen Büchern zeichnete, eine Rolle?
Als Karl-May-Freund und Autor möchte ich das alles nicht glauben. Ich vermute, dass die althergebrachte Schreibweise Mays, die zu seiner Zeit und in seinen Kreisen üblich war, einen großen Anteil daran hat, dass die heutige Generation, die von Fantasy-Romanen und Trivialliteratur geprägt ist, nicht mehr zu Winnetou und Old Shatterhand greift.
Ich möchten es wissen und haben daher eine umfangreiche Bearbeitung konzipiert und niedergeschrieben. Wir werden sie später drucken lassen und zum Selbstkostenpreis unter Deutschlands Jugend verbreiten, sie Schulen und anderen Einrichtungen anbieten. Über die Ergebnisse werden die Presse und die Fachpresse berichten, und wir alle, die wir Karl May schätzen und in unsere Herzen geschlossen haben, werden danach schlauer sein.
Mays Ideale, die er in seinen Schriften vertritt, sind aktueller denn je: Frieden, Freundschaft und Völkerverständigung, ebenso wie Toleranz, Liebe und die Verurteilung und Bekämpfung jener, die andere populistisch aufhetzen und derjenigen, die sich auf Kosten anderer bereichern.
Was den bearbeiteten Text von einem klassischem Karl-May-Roman unterscheidet:
Wir suchen Interessierte, die mehr über dieses Projekt hören möchten – Probeleserinnen und Probeleser – Unterstützerinnen und Unterstützer – Jugendliche, die die Verständlichkeit für sich bewerten können – Zeichner und Zeichnerinnen, die Bleistiftzeichnungen für das Buch erstellen möchten. Der Text ist fertig, an den Fußnoten und Zeichnungen arbeiten wir noch. Fordert eine Datei mit dem Buchtext an! Wie immer ist auch dieses Projekt eine unkommerzielle Gemeinschaftsarbeit.
Bitte meldet euch per E-Mail: Kaept-Jonathans-Literaturwerkstatt@gmx.de
Zwei Entwürfe des vielseitigen Künstlers Dean Reed†, bekannt als Schauspieler, Sänger und Autor, dienen als Grundlage für die nachfolgenden Romane. Der Roman „Blutsbrüder“ ist bereits textmäßig abgeschlossen, benötigt jedoch noch passende Illustrationen, um vollständig zu sein.
Der Soldat Jack Birch, genannt Harmonika, nimmt im Jahr 1864 als Fahnenträger eines US-amerikanischen Reiterschwadrons am Sand-Creek-Massaker teil. Dabei wird ein Lager der Cheyenne, die glauben, unter dem Schutz der US-Fahne zu stehen, überfallen. Unter dem Eindruck der Verbrechen der Soldaten desertiert Harmonika. Er findet Rehkitz, eine verletzte junge Indianerin, pflegt sie gesund und sucht den Kontakt zu ihrem Bruder Harter Felsen. Dieser steht dem Weißen jedoch misstrauisch gegenüber. Nur langsam kann Harmonika sein Vertrauen gewinnen. Rehkitz und Harmonika heiraten und leben gemeinsam als Teil der Cheyenne-Gemeinschaft, bis die junge Frau von Weißen ermordet wird. Harmonika sinnt auf Rache und macht sich auf die Suche nach dem Täter. Der Roman ist in enger Anlehnung an die von Dean Reed 1971 entwickelte Handlung entstanden, wobei besonders darauf geachtet wurde, die kulturellen Eigenheiten und Gebräuche des Stammes der Cheyenne in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts möglichst realistisch darzustellen. |
Am Wounded Knee, einem Bach in der Nähe eines winzigen Dorfes im südwestlichen Süd-Dakota, an der Grenze zu Nebraska, liegt eine der wichtigsten Gedenkstätten der nordamerikanischen Indianer. Hier wurden am 29. Dezember 1890 über 220 Sioux, darunter viele Frauen und Kinder, von Bundestruppen in einem Massaker ermordet, das unvergessen blieb. Der Roman ist in enger Anlehnung an die von Dean Reed 1986 entwickelte Handlung entstanden, wobei besonders darauf geachtet wurde, die kulturellen Eigenheiten und Gebräuche des Stammes Oglala Sioux darzustellen. |
Hardcover | 13,5 x 21,5 cm |
ca. 360 Seiten | ca. 50 Zeichnungen |
ISBN 978-951-..-....-.
erscheint nach Fertigstellung
The Fight for Justice von Nico Diener spielt im Jahr 1769 in North Carolina, einer britischen Kolonie, die unter dem Namen Carolina seit 1763 existierte. Die Geschichte beleuchtet das Leben der Siedler und der indigenen Stämme, die durch die Kolonialisierung bedroht und unterdrückt wurden. Die britische Krone und Großgrundbesitzer beuteten das Land aus, während Soldaten, die sogenannten Rotröcke, die Interessen der Mächtigen brutal durchsetzten.
Im Zentrum steht die Familie Kampmann, deutsche Einwanderer, die wie viele andere unter den hohen Abgaben und der Willkür der britischen Herrschaft leidet. Joseph Kampmann, ein hart arbeitender Farmer, entscheidet sich, gegen die Unterdrückung zu kämpfen, indem er sich der Regulatoren-Bewegung anschließt – einer Gruppe von Siedlern, die Widerstand gegen die britische Krone leisten wollen. Gemeinsam mit anderen plant Joseph einen Guerillakampf gegen die Rotröcke, in der Hoffnung, Freiheit und Gerechtigkeit zu erlangen.
Das Buch beschreibt eindrucksvoll den Konflikt zwischen den Siedlern, der Krone und den indigenen Völkern, während die Regulatoren versuchen, sich gegen die übermächtige britische Armee zur Wehr zu setzen.